Infektanfälligkeit und Müdigkeit

Anzeichen für einen Vitamin D-Mangel

Wird die täglich benötigte Dosis Sonnenstrahlung nicht erreicht, weil man sich zu wenig der Sonne aussetzen will oder auch kann, kommt es nach und nach zum Vitamin D-Mangel.
Erste Anzeichen eines solchen Mangels können sein: erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Muskelschwäche oder depressive Verstimmung.
Die Fähigkeit, Vitamin D selbst zu bilden, nimmt mit zunehmendem Alter ab, das Risiko für Osteoporose hingegen nimmt zu. Besonders für ältere Menschen, die sich wenig draußen aufhalten, ist das Risiko einer Vitamin D-Unterversorgung sehr hoch.
Folgende Gründe sind maßgeblich für den herrschenden Vitamin D-Mangel in Deutschland verantwortlich:

  • Im Sommer wird insgesamt zu wenig Zeit im Freien verbracht. Dadurch erreichen die Haut weniger Sonnenstrahlen als für eine ausreichende Vitamin D-Bildung notwendig wären.
  • Auch wenn viel Sonne für die Bildung von Vitamin D in der Haut benötigt wird, sollten Sonnenbrände unbedingt vermieden werden. Sonnenschutzmittel sind unverzichtbar, sie filtern jedoch gerade die für die Bildung von Vitamin D in der Haut notwendigen UV-B Strahlen heraus.
  • Der niedrige Sonnenstand im Herbst, Winter und Frühjahr sorgt dafür, dass die Haut nicht ausreichend UV-B aufnehmen kann, um die notwendigen Vitamin D-Mengen zu bilden.
  • Von Oktober bis März muss für die Vitamin D-Versorgung auf die körpereigenen Speicher zurückgegriffen werden. Das ist nur möglich, wenn diese auch gefüllt sind. Das ist bei mehr als der Hälfte der Deutschen nicht der Fall.